Tom Of Finland gewinnt 10. Fetisch-Filmfestival
06.10.2017Dome Karukoski Film kommt ab dem 5. Oktober in die Kinos
Jeder kennt die ikonische, stilbildende Kunst von Tom of Finland, doch kaum einer die Geschichte des Mannes dahinter: Zurückgekehrt von der Front des 2. Weltkriegs erweist sich für Touko Laaksonen (Pekka Strang) das Leben im Frieden ebenso als Krieg. Im Finnland der 1950er Jahre kann er als Homosexueller weder lieben, wen er will, noch sich selbst verwirklichen. Immer der Gefahr einer strafrechtlichen Verfolgung ausgesetzt, die mit Schwulen rigoros umgeht, findet Touko Zuflucht im Zeichnen homoerotischer Bilder. Unter dem Pseudonym Tom of Finland tritt seine Kunst schließlich einen Siegeszug an. Der Künstler entfacht damit nicht nur die "Gay Revolution", sondern wird auch zur Symbolfigur einer ganzen Generation junger Männer. Der preisgekrönte Filmemacher *Dome Karukoski *erzählt im spannenden Biopic Tom of Finland nicht nur über das Leben und die Arbeit der einflussreichsten Figur der Schwulen-Kultur des 20. Jahrhunderts, sondern bringt eine berührende Geschichte um wahre Liebe und das Recht auf persönliche Freiheit auf die Leinwand. Tom Of Finland gewann in Kiel beim "Fetisch-Filmfestival 2017" den 1. Platz als bester Spielfilm.
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19.08.2021
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Shibari-Kunst in digitaler Ausstellung von Böshi NawaShibari-Künstler "Böshi Nawa" hat zusammen mit dem Atelier "Pest Projekt" eine spannende Reihe von verschiedenen Bildarbeiten gestaltet, welche „die Fantasie zwischen Seil und Seele anregen sollen“. Die dazugehörige Ausstellung ist als innovatives, dreidimensionales Internet-Projekt mit interaktiven Elementen immersiv zu bestaunen.
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20.07.2021
CSD Bremen verbietet Fetischdarstellung und entfacht DebatteIn den letzten Tagen geriet der „CSD Bremen + Bremerhaven e.V.“ in heftige Kritik für eine Aussage auf seiner Homepage unter dem Motto „Unsere Vision“ und entfachte damit eine Grundsatzdebatte: Ist Fetisch queer bzw. dürfen Fetischist*innen als solche an Pride-Paraden teilnehmen?
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